Doch wie fühlt sich, was sich da wandelt, eigentlich aus der Nähe an, aus der Sicht derer, denen ihre Religion wirklich etwas bedeutet? Wie erleben sie den religiösen Wandel, die Transformationen in der Architektur des Religiösen? Wie irritierend ist das, wie enttäuschend, wie befreiend vielleicht auch? In welche Richtung zeigt die Entwicklung?
- Werden verbindliche Glaubensüberzeugungen noch eine Rolle spielen?
- Wird Religion nur noch von ästhetischem oder gar folkloristischem Interesse sein?
- Wird man Religion vielleicht eher als Ausdruck ganz indvidueller Erfahrungen und Gefühle verstehen?
- Oder, ganz und gar praktisch: als Impuls zu einer Praxis der Nächstenliebe und der Solidarität?
Ausgehend von Beobachtungen und Fallgeschichten diskutiert der Autor verschiedene Möglichkeiten der Entwicklung. Was also wird aus Religion? Und wie können die, denen an ihr gelegen ist, dazu beitragen, dass Religion nicht trivial wird?
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Vorwort
I. DIE ARCHITEKTUR DES RELIGIÖSEN
- Ein paar Warnungen vorweg
Das hat mit Religion nichts zu tun - Der sanfte Mesut - Auf den Trümmern einer Festung - Herumgehen in einem weiten Feld - Vom Wert einzelner Fälle - Religion - kaum zu fassen
Religion ist verwirrend Vieles - Was hat der Feldhase mit einem schwarzen Quadrat gemeinsam? - Die Religion der Anderen - Zur inneren Komplexität von Religion
Religion als eine Konfiguration sich verschlingender Schwaden - Das Religiöse und seine Architektur - Religionspädagogische Perspektiven
Die Architektur des Religiösen und die Tradierung des Christlichen - Eine religionspädagogische Propädeutik
II. DIE EROSION DES DOGMATISCHEN
- Beklemmende Ratlosigkeiten
Drei Formen der Tradierung christlichen Glaubens - Kann man einem Ferkel erklären, was Religion ist? - Kann man wissen, was im Grab geschieht? - Was sagt Radio Vatikan zur Frage nach der Existenz Gottes? - Der Zerfall der Voraussetzungen religiösen Wissens - Zweifelhafte Konzepte
Was kann uns die Bibel sagen? Das Konzept einer normativen Tradition - Inwiefern kann Glaube wahr sein? Das Konzept theologischer Erkenntnis - Was dürfen wir hoffen? Das Konzept eines geschichtsmächtigen Gottes - Was hält den Glauben zusammen? Das Konzept einer kollektiven Heilsdramaturgie - Zeigt sich Gott in der Welt? Das Konzept sakramentaler Transformation - Problematische Wahrheitsansprüche
Probleme mit einem Glauben, dessen Wahrheit dogmatisch fixiert ist - Probleme mit einem Glauben, der Wahrheit beansprucht - Probleme mit jedweder Art religiösen Glaubens - Religionspädagogische Perspektiven
Kann man den Glauben, auf „einem Bein stehend“, erklären?- Lässt sich der Zerfall theologischer Konzepte religionspädagogisch auffangen? - Können andere Komponenten des Religiösen den Einbruch des Glaubens kompensieren?
III. DIE ZUKUNFT DES CHRISTLICHEN
-
Innere Zerrissenheiten
Der Zwiespalt zwischen der Logik des Tages und den Ängsten der Nacht - Der Zwiespalt zwischen Kinderglaube und Kirchenkritik - Der Zwiespalt zwischen Frömmigkeit und Atheismus - Verschiedene Weisen des Umgangs mit religiöser Ambivalenz -
Deutliche Verschiebungen
a. Verschiebungen in Richtung des Ästhetischen
Das Spiel als Wesen des Kultischen? - Croyance oder foi? - Religion um ihres kulturellen Mehrwerts willen? - Wenn das Ästhetische wichtiger würde: Religionspädagogischer Ausblickb. Verschiebungen in Richtung des Emotionalen
Hat das Konzept einer rationalen Religion keine Zukunft mehr? - Ist das Gefühl im Bereich des Religiösen wichtiger als die Vernunft? - Das Gefühl der Resonanz und die Idee einer antwortenden Welt - Wenn das Emotionale wichtiger würde: Religionspädagogischer Ausblickc. Verschiebungen in Richtung des Ökonomischen
Wie geht man mit unentscheidbaren Fragen um? - Sind religiöse Entscheidungen eine Frage ökonomischen Kalküls? - Welche Rolle spielen Überzeugungen in der religiösen Kosten-Nutzen-Bilanz? - Wenn das Ökonomische wichtiger würde: Religionspädagogischer Ausblickd. Verschiebungen in Richtung des Praktischen
Worin besteht die empirische Bedeutung religiösen Glaubens? - Durch religiöse Überzeugungen eröffnete Handlungsmöglichkeiten - Eine jesuanisch inspirierte Lebenspraxis als das eigentlich Christliche? - Wenn das Praktische wichtiger würde: Religionspädagogischer Ausblick -
Parallele Religionskulturen?
Kommt es zur Entwicklung paralleler Christentümer? - Der schwindende Sinn für die Ganzheitlichkeit des Religiösen - Wechselseitige Abstoßungen -
Religionspädagogische Perspektiven
Religion als Raum produktiver Fiktionen? Akzentuierung des Ästhetischen - Religion als Herzenssache? Akzentuierung des Emotionalen - Den Nutzen der Religion herausstreichen? Akzentuierung des Ökonomischen - Die humane Qualität christlicher Lebenspraxis betonen? Akzentuierung des Praktischen
IV. DIE GEGENWART DES ÜBERKOMMENEN
-
Irritierende Ungleichzeitigkeiten
Eine alttestamentliche Lesung beim Bochumer Musiksommer - Petras Entsetzen - Ein seltsamer Zug läuft in den Hauptbahnhof ein - Produktive Ungleichzeitigkeiten und irritierende Décalages -
Religiöse Epochenschwellen
a. Von einer „apokryphen“ zu einer „geistigen“ Ebene
Ein schlichtes Herz: Die Schlüsselszene - Nur Folklore: Die dominante Deutung - Wo Religion zur Heimat wird: Verlorengegangenesb. Von einer kultisch zu einer ethisch orientierten Religion
Prüfung im Neuen Testament: Die Schlüsselszene - Die Entbehrlichkeit des Kultischen in der Moderne: Die dominante Deutung - Kommunikation mit etwas Verehrungswürdigem: Verlorengegangenesc. Von einer sakramentalen zu einer rationalistischen Weltsicht
Empfindsame Herzen unter leeren Himmeln: Die Schlüsselszene - Religiöse Aufklärung führt zur Entkräftung der Religion: Die dominante Deutung - Die Welt wird unlesbar: Verlorengegangenesd. Von wesentlichen zu marginalen Distinktionen
Geordnet wie die Stockwerke von Dantes Purgatorium: Die Schlüsselszene - Religiöse Distinktionsschemata verlieren ihren Wert: Die dominante Deutung - Die ökonomische Logik fordert ihren Tribut: Verlorengegangenese. Wie reagieren auf die verschiedenen Ausprägungen religiöser Ungleichzeitigkeit?
-
Unterschiedliche Erklärungsansätze
Dispositionen von epochaler Prägekraft - Friktionen zwischen diesseits- und jenseitsorientierter Religiosität - Friktionen zwischen institutionalisierter und individualisierter Religiosität - Friktionen zwischen der mythischen und der rituellen Dimension des Religiösen - Fazit: Perspektiven zur religionsgeschichtlichen Entwicklung -
Religionspädagogische Perspektiven
Zellen einer sich als Lerngemeinschaft verstehenden Christenheit initiieren - Ein Beispiel: Die Arbeit am Ritus - Überlegungen zur Entwicklung ritueller Kompetenz
V. DER SINN DES GEFÄHRDETEN
-
Religion ohne Konfession
I did it my way: Paula erzählt - Gott hilft, auch wenn wir ihn selbst geschaffen haben: Martina theologisiert - Konkomitanzen und Perichoresen -
Komponenten im Zusammenspiel
a. Braucht Erfahrung Tradition?
Der Thingplatz - Religionssensibler Atheismus - Tradition konstituiert Bedeutungsräume - Was religiöse Tradition für Transzendenzerfahrungen leistetb. Haben Gefühle Vernunft? Ein Experiment geht schief - Ist die Religion eine Art Sprache? - Aber „lebt“ Gott dann nicht nur im Text? - Der Erkenntniswert der Gefühle - Gefühle können sehr Verschiedenes sein
c. Ist glauben ein Tätigkeitswort? Vielleicht ist das Beeindruckendste am Schmetterling, dass er eine Raupe war - Existentielle Wahrheit erschließt sich in personaler Zeugenschaft - Inwieweit kann die Praxis von Christ/innen die Wahrheit ihres Glaubens verbürgen? - Der Christ als Jedermann
-
Religionspädagogische Perspektiven Das Bemühen um religiöse Resonanzfähigkeit - Stärkung des Sinns für den Realitätsbezug religiöser Gefühle - Ausweitung des Blicks auf partizipative Lernformen - Religionsunterricht reicht nicht
VI. DANK AN DIE MITWIRKENDEN
Literatur
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Ein seltsamer Zug läuft in den Hauptbahnhof ein
Die Gemeinden werden kleiner. Damit sie trotzdem „leistungsfähig“ bleiben, werden sie zusammengelegt zu Großpfarreien. So trifft sich zur Prozession an diesem herrlichen Fronleichnamstag Ende Mai die Großpfarrei Bochum-Mitte. Wer sich da eingefunden hat, erinnert nur noch von ungefähr an das Kirchenvolk meiner ländlichen Kindheit, das fast die ganze Kleinstadt umfasste. Es handelt sich aber auch nicht um die vielbeschworene vergreiste Restgemeinde. Erschienen ist vielmehr ein buntes Bochumer Allerlei: Viele Ältere, aber gar nicht so wenig Jüngere, auch junge Paare, Eltern mit Kinderwagen, Menschen mit Migrationshintergrund. Teilweise sind freakige Typen dabei, Leute mit gewagten Brillen. Etliche würden auch bei einem Düsseldorfer Künstlersommer nicht auffallen.
Bei dieser Schar dürfte keiner mehr dabei sein, der nur mitmacht, weil er sonst ein schlechtes Gewissen hätte oder gar, weil er von irgendjemandem sonst krumm angeschaut würde. Es ist vielmehr so, dass natürlich wir seltsam angeschaut werden, als wir durch die zu dieser Stunde weitgehend ausgestorbene Bochumer Innenstadt laufen. Vorneweg ein Großaufgebot von Ministranten und Ministrantinnen aller Altersstufen, dann der von vier Jugendlichen getragene „Himmel“, darunter der Propst mit golden leuchtender Monstranz, schließlich das gewöhnliche Fußvolk und irgendwo mittendrin eine etwas schräg spielende Blaskapelle (aber mit Saxophon!).
Es gehört schon ein wenig Courage dazu, nicht bei nächster Gelegenheit einfach zur Seite auszuscheren und so zu tun, als sei man auch einer dieser verdutzt schauenden Spätheimkehrer. Das Ausmaß des auch von uns gewöhnlichen Mitgehern verlangten Bekennermutes erfährt aber noch eine Steigerung, als wir - muss das sein?? - mit Gebimmel und Gesang mitten durch den Bochumer Hauptbahnhof ziehen. So oft wie hier werden die meisten von uns schon seit Jahren nicht mehr fotografiert worden sein. Und was singen wir in diesem Moment? „Guter Hirt, du wahre Speise / Jesu stärk uns auf der Reise / bis in deines Vaters Reich! / Nähr uns hier im Jammertale / ruf uns dort zum Hochzeitsmahle / mach uns deinen Heilgen gleich!“ Ich versuche einen Moment lang, uns von außen zu sehen: einen komischen Zug, altertümliche Gewänder, seltsames Gebimmel, zaghafter Gesang von einer Pilgerreise durch das Jammertal der Welt… Das nimmt sich aus dieser Außensicht so unverständlich aus wie die stumm an den Ecken stehenden Verkäufer des „Wachtturms“. Aus dieser Perspektive bin ich froh, dass ich nicht dabei bin…
Aber ich bin eben dabei. Nächste Station: Der unfassbar hässliche Platz vor dem Hinterausgang des Bahnhofs. Wir singen noch zu Ende: „Gelobt sei Jesus Christus / in alle Ewigkeit / der alle hat erlöset / von Satans Dienstbarkeit / durch seinen bittren Tod uns half aus aller Not / Gelobt sei Jesus Christus / in alle Ewigkeit.“ Selbst als von Satans Dienstbarkeit durch Jesu Blut Erlöste wandeln wir auf dieser Welt immer noch wie in einem Jammertal? Wer kann das verstehen? Dem „Satan“ dienstbar? Durch „Blut“ erlöst? Die Welt, ein „Jammertal“?
An einem hochmodernen kirchlichen Seniorenwohnheim wird eine kleine Ansprache gehalten - von einer Frau aus dem „Fußvolk“. Und das ist eine wirkliche Überraschung: Nur jemand mit großem religiösen Selbstbewusstsein kann so unprätentiös einfach predigen, nur jemand, der sich schon durch vieles durchgezweifelt hat, kann die Dinge sprachlich so sensibel sagen, nur jemand, der viel nachgedacht hat, kann die alten Wahrheiten so neu ausdrücken. Danach drückt der Propst dieser Frau die Monstranz in die Hand, mit der sie jetzt, statt seiner, unter dem „Himmel“ schreitet. Ein starkes Bild! Die Leute gucken aus den sich allmählich füllenden Straßencafés herüber. Und jetzt bin ich stolz auf das, was sie sehen. Diese anscheinend anachronistische Herde ist höchst lebendig. Der Propst sagt: Wir alle sind Monstranzen, die etwas von dem zeigen sollen, was in uns ist: Gottes Geist. Ich denke: Was für ein Potential immer noch - oder heute erst recht - in einem Haufen mit einer solchen Botschaft steckt!
Aber: Warum wird dies so stark von Formen verdeckt, die kaum mehr jemand begreifen kann? Warum können wir die Fragilität unseres Mensch-Seins nicht anders denken als in so unbrauchbar gewordenen Bildern wie dem der Auslieferung an „Satans Dienstbarkeit“? Warum können wir das, was Jesus Christus „für uns“ getan hat, nicht anders ausdrücken als in einer Blut- und Opfermetaphorik, die den meisten Menschen völlig fremd bleibt? Warum müssen wir diese Welt selbst an einem strahlenden Frühlingstag als „Jammertal“ verleumden? Dieses gegenwärtige Christentum steckt offensichtlich voller innerer Widersprüche.
Mehr anzeigenRudolf Englert

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Einband: Taschenbuch
Seitenzahl: 336
Erscheinungsdatum: 17.09.2018
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3786731519
ISBN-13: 978-3786731511
Verlag: Matthias-Grünewald-Verlag
Maße (L/B): 22/14 cm
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Prof. Dr. Rudolf Englert
Kath. Theologie/Religionspädagogik
Universität Duisburg-Essen
45117 Essen
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